SCHOTTISCHE MUSIK

DIE SCHOTTISCHE MUSIK IST VIEL MEHR ALS NUR DUDELSACK

Der Schotte an sich ist quasi zwangsläufig musikalisch. Hausmusik war lange Jahrhunderte die einzige Form der Unterhaltung. Und die Liebe zur Musik setzt sich noch immer fort. Was früher mit Harfe und Gesängen begann, setzte sich später mit Akkordeon, div. Blasinstrumenten und Gitarren fort. Schottische Klänge werden oft nur mit Bagpipe (Dudelsack) und Fiddle (Geige) in Verbindung gebracht. Das ist aber bei weitem nicht alles, was Schottland musikalisch zu bieten hat. Sowohl die folkloristische als auch die Pop- und Rockmusik Schottlands hat ihre großen Helden. 

Bei Folklore

(nicht zu verwechseln mit der deutschen Volks- und Schlagermusik) stellt Schottland viele international bekannte Größen. Um nur einige zu nennen sollten Battlefield Band, Gaberlunzie, Julie Fowlis, The Blazin’ Fiddles, North Sea Gas, Manran, Capercaillie, Rhythm N Reel, Skerryvore, The Corries, Skipinnish und evtl. noch aus den 60’ern bekannt ein gewisser Donovan nicht ungenannt bleiben.

Aus der Pop- und Rockmusik

die nicht selten mit Folk verschmilzt, wurden Namen wie RUNRIG, The Proclaimers, Nazareth, Bay City Rollers, Mark Knopfler (Dire Straits), Annie Lennox, Slade, Franz Ferdinand, Middle Of The Road, Simple Minds, Amy Macdonald und sehr viele andere rund um den Globus bekannt. Irgendwo dazwischen siedeln sich Gruppen wie Saor Patrol und die Red Hot Chilli Pipers (Piper, nicht Pepper) an, die mit ihren Dudelsacklastigen Klängen schon eher Richtung Rockmusik tendieren.

PS: ACDC stammen übrigens aus Australien, nicht aus Schottland wie oft angenommen. Aber die beiden Gründungsmitglieder Angus und Malcolm Young stammen aus Glasgow, deren Familien in den 60’er Jahren nach Australien auswanderten. Also doch Schotten.

Feste und feiern

Ausgiebig musiziert und oft bis spät in die Nacht getanzt wird auch heute noch bei den lokalen Festen, die „Ceilidh“ genannt werden. Sehen Sie an einem Pub einen Hinweis darauf: hingehen! Jeder ist willkommen und ein Mordsspaß ist garantiert. Die schottische Begeisterungsfähigkeit springt rasch auf Besucher über. Und wundern Sie sich nicht, wenn Sie kurzerhand auf die Tanzfläche gezogen werden. Einfach mitmachen. Keine Sorge, nobody’s perfect.
Der Spaß steht im Vordergrund. Viele Freundschaften begannen bei einem dieser Ceilidh. Sind Sie mit dem Schottlandtaxi auf einer Schottland Rundreise unterwegs, wird Sie Ihr Guide auch auf solche Veranstaltungen hinweisen 

DIE GEOGRAPHISCHE LAGE SCHOTTLANDS

Fragt man Unkundige wo Schottland liegt, erhält man oft zur Antwort:

Im Norden, dort wo es immer kalt ist und jeden Tag regnet. Das ist mindestens so falsch wie 1+1 ergibt 3. Schottland, zwischen dem 55. und 61. Breitengrad gelegen (bis 66. Breitengrad wenn man die Shetland Inseln einbezieht) befindet sich in etwa auf der Höhe von Südkanada und Süd-Norwegen. Aber die geographische Lage täuscht. Begünstigt durch den Golfstrom, ist das Wetter an Schottlands Westküste erheblich wärmer. Und das führt auch zu einem Artenreichtum der in nordischen Ländern seinesgleichen sucht.

Groß ist Schottland jedoch nicht. Knappe 79.000 km2, also nicht einmal 25% der Bundesrepublik Deutschland, oder anders gesagt etwas größer als Bayern. Mit ca. 460x300km, an der jeweils weitesten Entfernung gemessen, scheint es eher winzig. 

Die wahre Größe Schottlands jedoch liegt in seiner Vielfältigkeit.

Und eines darf der Besucher nicht unterschätzen: Im Gegensatz zu Deutschland, wo man von Nord nach Süd über die gut ausgebauten Autobahnen mal eben an einem Tag von Grenze zu Grenze fahren kann, ist so etwas in Schottland, trotz der deutlich geringeren Entfernung, kaum denkbar. Das Schottlandtaxi mutet keinem Gast so etwas bei Schottland Rundreisen zu. Nicht nur der Straßenverhältnisse wegen sondern um Ihnen unsere Wahlheimat in Ruhe näher zu bringen. Für wahre Schönheit braucht es eben Zeit.
Oft auch viel Zeit. 

 SCHOTTLANDS REGIONEN UND LANDSCHAFTEN

Streng genommen besteht Schottland aus nur drei Regionen:

1. Die Borders

Im Süden an der Grenze zu England. Ackerbau und Viehzucht beherrschen diese Region. Unsere Kornkammer. 

2. Die Lowlands

Die meisten Arbeitsplätze und somit Einwohner findet man hier. Die Lowlands sind für schottische Verhältnisse recht dicht besiedelt. Sie enden nördlich kurz hinter Glasgow. Glasgow und die Hauptstadt Edinburgh sind die mit Abstand größten Städte des Landes. 

3. Highlands & Islands

Das schottische Hochland und die Inseln. Die weltberühmten Highlands. Eine einmalige Landschaft, die viele Dichter zu poetischen Texten und Liedern animierte. Zunächst einmal teilen sich die Highlands in zwei große Abschnitte. Südlich und nördlich vom Great Glen, der gigantischen Erdspalte, die ganz Schottland teilt.

Real betrachtet aber bestehen die Highlands aus sehr vielen Teilregionen, die jede für sich unterschiedlichste landschaftliche Eindrücke vermittelt. Die Landkarten und die Mehrzahl der Touristenführer vermitteln gerne den Eindruck, dass die Highlands überall so sind. Dem ist aber nicht so. Schön sind sie überall – korrekt. Aber um in die wahren und unfassbar schönen Highlands zu kommen, muss man wissen wo, wie und wann. Unser schottisches Herz schlägt eben doch etwas anders. Und wir laden Sie herzlich ein, diesen besonderen Herzschlag selbst zu erleben.

Die schottische Landschaft

Die schottische Landschaft zieht jeden in einen nie mehr endenden Bann. Eine der ältesten und schönsten Landschaften die Europa zu bieten hat. Nur dünn besiedelt (eine der bevölkerungsärmsten Regionen Europas) besticht sie mit unzähligen Flüssen und Bächen, ebenso vielen Wasserfällen und Bergen. Und natürlich den berühmten schottische Lochs, den Seen und Meeresarmen. Unberührte Natur, frei lebende Tiere, und kristallklares Wasser, wohin man auch schaut.

Mitten durch Schottland zieht sich ein tiefer Graben. Das Great Glen (der kaledonische Graben). Am nördlichen Ende liegt die selbsternannte Hauptstadt der Highlands Inverness. Ob dieses tatsächlich die Highlands sind überlassen wir gerne dem Auge des Betrachters. Das Schottlandtaxi jedenfalls bringt Sie gerne in die wahren Highlands, die erst fernab von Inverness beginnen  und den Besucher garantiert verzaubern.

Ebenfalls als „die Highlands“ bezeichnet sich gerne der Cairngorm Nationalpark, mitten im nördlichen Landesteil, also geographisch definitiv ein Teil der Highlands. Wunderschön und facettenreich ist er allemal.

Die wahren Highlands

also das wofür unser schottisches Herz schlägt, findet man aber eher im hohen Norden. Dort wo sich die unendlichen Weiten Schottlands auftun und Einsamkeit ein ganz anderes, freundlich einladendes Gesicht bekommt. Auch auf einigen der unglaublichen Hebrideninseln und in einigen Regionen, die alle aufzuzählen hier den Rahmen sprengen würde, findet der Schotte seine Highlands. Verlassen Sie mit uns bei Ihrer individuellen Schottlandreise auch die üblichen Busrouten und die der Touristenströme. Sie werden es nicht bereuen.

Mehr als ein Viertel Schottlands ist offiziell als Nationalpark ausgewiesen. Gäste des Schottlandtaxi aber haben eher den Eindruck immerzu in Nationsparks zu sein. Das liegt daran, dass Schottland auch außerhalb der Parks unfassbar schön ist. Gewusst wo vorausgesetzt.

Überall Wasser? Ja! Unsere vielen Seen (Lochs), Flüsse, Wasserfälle, Bäche, Meeresarme (auch Loch oder Sea-Loch genannt) und Atlantik-Küsten vermitteln dem Besucher leicht den Eindruck, permanent am Wasser zu sein. Streng genommen ist dem auch so
Allein die Flüsse zusammen ergeben eine Länge von ca. 50.000 km! Wobei der längste von ihnen (River Tay) nicht einmal 200km lang ist, und der kürzeste (River Morar) knappe 500 Meter. Letzterer, der kürzeste Fluss Schottlands, ist aber eher ein Marketinggag, da er mehr den Überlauf aus Loch Morar in den Atlantik darstellt. Imposant aber ist er, schon aufgrund seiner enormen Fließgeschwindigkeit.

DAS SCHOTTISCHE KLIMA UND DIE IDEALE REISEZEIT

Schottisches Klima

Oft hört man die gängigen Klischees, wenn über Schottland gesprochen wird: es regnet permanent und kalt ist auch. Ist das so korrekt? Nein! Dem Golfstrom haben wir es zu verdanken, dass die Temperaturen an der Westküste Schottlands ausgeglichen sind. Nur selten steigt das Thermometer über 25 Grad, dafür rutscht es aber ebenso selten tief in den Keller. In der meist gefragten Jahreszeit für eine Schottland Rundreise von Frühjahr bis Herbst, genießen wir meist um 15-20 Grad. Es regnet deutlich weniger als z.B. in den Mittelmeerländern oder auf Hawaii. Und selbst bei Schauerwetter hat Schottland seinen Reiz. Die Natur blüht immer wieder aufs Neue auf. 

Die Wetterlage ist in Schottland nicht immer zuverlässig vorhersehbar, zu keinem Zeitpunkt. Die Einflüsse der uns umgebenden Meere (der Atlantik, das Europäische Nordmeer und die Nordsee) sind unberechenbar. Die vielen Jahre in unserer Wahlheimat aber haben uns folgendes gelehrt: alle vier Jahreszeiten an einem Tag sind denkbar und man kann bedenkenlos sagen, dass Schottland ein lohnendes Reiseziel für jeden Tag des Jahres ist. 

Die beste reisezeit für schottland

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, es kommt dabei auf die persönlichen Vorlieben an. Unsere Hauptsaison beginnt Anfang März und endet ca. Mitte November. 

Frühjahr (März bis Juni)

Im Frühjahr verwandelt sich die Natur in einen Garten Eden. 
Die Farbenpracht in den Tälern und an der Küste sowie der Schnee auf den hohen Berggipfeln (im März oft noch zu bestaunen) sorgen für unglaubliche Eindrücke. 

Die Jungtiere (ab März unzählige Lämmer, Kälber, etc.) leben fast überall frei im Land und zaubern uns täglich immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Nur der Autofahrer ist dann angespannt und muss permanent zu 100% konzentriert sein, der freilebenden Tiere und natürlich des Linksverkehrs wegen. Mit dem Schottlandtaxi aber dürfen Sie ganztägig genießen und müssen keinerlei Anstrengung oder Risiko auf sich nehmen. Überlassen Sie jede Anstrengung Ihrem persönlichen Guide. 

Die uns bestens bekannten Brutstätten der Seevögel sind dann „mächtig lebhaft“ und immer wieder ein Erlebnis.  Wer z.B. jemals Puffins (Papageientaucher) aus allernächster Nähe erleben durfte, wird es nie vergessen. Wir wissen wo Sie dieses bei einer Schottland-Rundreise mit uns erleben können. 

Sommer (Juli bis September)

Die Sommermonate sind noch wärmer, die Natur verändert sich erneut. Die Farbenpracht der Blüten weicht langsam den noch satteren Grüntönen. So viele unterschiedliche Grüntöne wie in Schottland sieht man nur selten auf unserem Planeten. 
Die Nächte im Juni-Juli sind kürzer (nur wenige Stunden Dämmerlicht oder Dunkelheit). 

Speziell im August nimmt die Regenneigung vorübergehend zu und am Abend wird es wieder etwas früher dunkel. Dies ist dafür aber der Monat des weltberühmten „Tattoo“ in Edinburgh. 
Von September bis Ende Oktober ist es in der Regel wieder trockener, die Wetterlage erneut stabiler.

Herbst (Oktober bis November)

Oktober bis Mitte November wird es nachts schon kühler. Das Tageslicht hingegen gibt Blicke auf den „schottischen Indian Summer“ frei, mit der typischen leuchtend Rot-Orange Färbung der Natur. 
Dafür sind die Tage wieder kürzer (im Vergleich zu Juni-Juli). 

Winter (Dezember bis Februar)

Im Dezember scheint oftmals die Sonne von einem wunderschönen blauen Himmel, dann aber bei eher deutlich kühleren Temperaturen. In den Wintermonaten Januar bis ca. Mitte Februar ist die Wahrscheinlichkeit „durchgepustet“ zu werden recht hoch. Es stürmt gerne mal. Und damit meinen wir auch STURM. Tageslicht gibt es dann nur noch von 09-16 Uhr. Dafür ist die Nacht im Winter auch eine reale Nacht, mit einem schier unglaublich plastisch erscheinenden Sternenhimmel. 
Schnee findet man hauptsächlich in der höheren Lagen der Berge. Aber auch in den Niederungen wirkt die Landschaft bei Schnee (was in den Tälern eher selten vorkommt) wie verzaubert. 

So ist für jeden Geschmack eine Schottland Rundreise individuell gestaltbar und ein jeder findet bei uns in Schottland sein ganz persönliches Paradies.

SCHOTTISCHE SUPERLATIVE

Von diesen gibt es in unserem kleinen Land sehr viele. Hier nur einige wenige Beispiele: 

Loch Lomond

Der größte Binnensee des gesamten (noch) Vereinigten Königreiches, kann eine Wasseroberfläche von über 71 km2 aufweisen. An einigen wenigen Stellen über 200 Meter tief, sonst aber mit einem Mittel von ca. 37 Meter Wassertiefe für schottische Verhältnisse eher als flach zu bezeichnen. 

Loch Awe

Unbekannter, unscheinbarer, aber in etwa so lang wie Loch Lomond. Über 40 km „am Stück“. Ein imposantes und sehr leistungsstarkes Wasserkraftwerk, welches geschickt versteckt wurde, ist dort neben der Natur auch sehenswert.

Loch Fyne

Ein Meeresarm, also Salzwasser. Auch dieser ist etwas Besonderes. Über 26 km reicht er ins Land hinein. Am Ende recht schmal und unscheinbar, an der Mündung jedoch schon fast ein Meer in sich, in dem Delphine und Robben leben. Ein weltberühmtes Castle direkt an seinen Ufern und ein uriges ehemaliges Fischerdorf zieren Loch Fyne. Nicht zu vergessen seine speziellen Austern, die aufgrund des ständigen Süßwasserzuflusses und der starken Gezeitenwechsel für ihren besonderen Geschmack bekannt sind.

Loch Morar

Ist mit über 300 Metern der tiefste Süßwasser See. Wunderschön von Bergen eingerahmt, sehr dicht an der Atlantikküste gelegen, ist er ein beliebtes Ziel für Ruhesuchende, abseits des Touristenrummels.

Loch Ness

Was soll man dazu noch sagen? Weltberühmt durch das vermutlich bekannteste Monster der Welt. Aber auch Loch Ness ist ein Superlativ. Über 7 Milliarden Kubikmeter Wasser, in nur einem Loch! Selbst für durstige Gesellen eine echte Herausforderung. Und ganzjährig kuschelige 7 Grad Wassertemperatur machen ihn zum idealen Badesee, aber nur für Kaltblüter.

Berge

Weit über 1.000 Berge kann Schottland aufweisen. Lässt man die weniger interessanten Lowlands außen vor, besteht fast ganz Schottland aus Hügeln und Bergen. Besonders hoch sind unsere Berge dabei nicht. Dafür aber imposant, auch da oftmals steil aus dem Meer aufragend. Dennoch ist schon bei 1.344 Meter der höchste Gipfel des Ben Nevis erklommen. Aber täuschen Sie sich nicht. 1.300 Meter können in Schottland auch 1.300 Höhenmeter sein, eben da meist bei Null, also Meereshöhe, beginnend.

Flüsse und Bäche

Über 6.600 Flüsse mit einer Gesamtlänge von ca. 50.000 km in einem Land von nur knapp 79.000 km2. Ungezählte Bäche (geschätzte Hundertausende) und ebenso viele Wasserfälle. Und das alles bevölkert mit Milliarden von Einwohnern; also wenn man alle Tiere, Pflanzen und auch die Insekten mitzählt

Küstenlinie

Über 12.000 km! Schottlands Westküste und die schottischen Inseln sind so extrem zerklüftet, dass sich diese enorm lange Küstenlinie ergibt. Fasst man alle britischen Küsten zusammen, fallen ca. 70% davon auf Schottland, und das obwohl Schottland nur ca. 32% der Gesamtfläche des (noch) Vereinigten Königreiches ausmacht. Ein Schottland Urlaub ist ohne die grandiose Atlantikküste kaum vorstellbar. Wir erwähnen erneut „noch“ Vereinigtes Königreich? Siehe dazu auch “ Freiheit für Schottland “ und “ BREXIT “ 

Inseln

Wer in Schottland war und keine Insel sah, hat Schottland nicht wirklich erlebt. Ca. 790 Inseln gehören zu Schottland, davon allein über 700 vor der Westküste gelegen. Davon sind nur ca. 130 bewohnt, da viele der 790 Inseln so klein sind, dass kaum ein Dorf darauf passen würde. Unzählige sind zum Natur- und Vogelparadies geworden. Auch einige unbewohnte Inseln lassen sich besuchen, was unvergessliche Momente bescheren kann.

Sandstrände und Dünen

Feine Sandstrände und goldgelbe Dünen in Schottland? Im hohen Norden? JA! Und dies in einer unfassbar schönen Form und unglaublichen Anzahl. Man muss er erlebt haben, um es zu glauben. Wer denkt die schönsten Strände gäbe es in der Karibik, der war noch nicht in Schottland.  Werden die schönsten Strände der Welt prämiert, sind schottische Sandstrände immer ganz vorn dabei. 

SCHOTTISCHES TIERLEBEN – WILDLIFE OF SCOTLAND

Mögen Sie Tiere? Mögen Sie Tiere in freier Wildbahn? Mögen Sie es, diese auch beobachten zu können? Dann herzlich willkommen bei Ihrer Schottland Reise im Schottlandtaxi. 
Unsere Fauna ist ebenso vielfältig wie unsere Flora, die die einzigartigen schottischen Landschaften prägt wie kaum ein anderes Land unserer Erde.  

IM MEER

sehen unsere Gäste häufiger Wale, von klein bis groß. Selbst Orcas (Killerwale) sind nicht selten zu finden. Der Minke Whale hat große Ähnlichkeit mit Delfinen, ist aber länger und hat ein deutlich längeres Maul und mit seinen über 8 Metern Länge um einiges größer, daher durchaus zu unterscheiden. Auch Delphine (common porpoise und bottle-nosed dolphins) gehören immer wieder zu den zu bestaunenden Gesellen. 

Seehunde (Grey Seal und Common Seal) zählen wir praktisch zu unseren Haustieren, da eine enorm große Population dafür sorgt, dass man sie kaum übersehen kann. 

Haie in Schottland? Ja! Aber, keine Sorge, für den Menschen ungefährlich. Dafür imposant anzuschauen. Basking Sharks können bis zu 11 Meter lang und unglaubliche 3 Tonnen schwer werden. Und dennoch ernähren sie sich ausschließlich von Plankton. Sie durchpflügen mit ihrem weit geöffneten riesigen Maul die Wasseroberfläche, sind daher oft leicht zu entdecken. 

Otter, die lustig anmutenden überaus flinken Räuber und Jäger, sind oft an den Küsten zu sehen, aber meist nur kurz. Sie sind recht scheu und unglaublich schnell verschwunden wenn sie uns Eindringlinge entdecken. 

Apropos Eindringlinge. Bei einer Schottland Rundreise mit dem Schottlandtaxi sind Sie immer auf Seiten der Tiere. Wie führen unsere Gäste sehr gern an Orte, an denen man ungestört Tiere beobachten kann. Ungestört auch für die Tiere! 

Fische aller nur denkbaren Art, finden sich in Schottlands Gewässern. Der schottische Lachs z.B. muss sich selbst vor dem berühmten Kanadischen Lachs nicht verstecken. 
Und alles in ausreichend großem Bestand, der auch erhalten wird. Der „Fischesser“ findet sich  bei uns im Paradies wieder. Stets fangfrisch und von sehr hoher Qualität, zu fairen Preisen. Fair aber auch für den Fischer, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, auf See zu arbeiten. Und dies ist oftmals äußerst riskant, da unser Wetter nicht selten sehr schnell umschlägt. 

Muscheln? Unzählige Arten! Sehr beliebt z.B. die Scallops und die Razorshell, die eine Art Turmbau vollzieht. Austern, Krebse und natürlich Hummer. Alles fühlt sich in unseren sauberen Gewässern wohl. 

Der Fischreichtum schottischer Gewässer (Seen, Flüsse und Atlantik) ist längst für seine hervorragende Qualität weltberühmt. Lachs ist dabei nur ein Exportschlager, der aber auch im Land selbst genossen wird. Weiterhin beliebt sind Kabeljau und Schellfisch, Forellen und Dorsch, Hecht, Austern usw. usw.

AN UND IN DEN BINNENSEEN (LOCHS)

Findet sich jede Art von Süßwasserleben. 
Schwäne, Enten, Reiher etc. etc. in unzähligen Arten, und natürlich Süßwasserfische wie Forelle, Karpfen, Lachs, Hecht etc.. 

Apropos Loch. Auch unsere Meeresarme titulieren wir mit Loch. Ein Loch kann somit Süß- aber auch Salzwasser sein. Hören Sie das Wort Sealoch, handelt es sich definitiv um einen Meeresarm. Der Norweger würde das dann Fjord nennen. 

AUCH AN LAND HEISST ES STETS DIE AUGEN OFFEN HALTEN

Unser Rotwild ist beinahe immer und überall anzutreffen. Nicht selten können wir unseren Gästen in ihrem Schottland Urlaub dabei
ganz besondere und unvergessliche Momente bescheren. 
Sogar einige Herden von Rentieren gibt es in wenigen Regionen der Central Highlands. 

Immer wieder ein Hingucker sind die inzwischen weltweit sehr beliebten schottischen Highland Cows, unsere Cattles wie wir sie nennen. Die Hochland Rinder sind extrem robust und erreichen nicht selten ein Gewicht von 1,5 Tonnen. Trotz ihrer schier unbändigen Kraft zählen sie zu den gemütlichen und freundlichen Tieren. Ihr langes, zotteliges Oberfell und die weit ausladenden Hörner machen sie zum beliebten Fotoobjekt. In unterschiedlichen Farben, Rassen und Größen gehören sie zum schottischen Landschaftsbild wie kaum ein anderes Tier. 

Aber natürlich gibt es auch andere Rinderrassen und noch vieles mehr. 
Hühner, Enten und viele Wildgänse bevölkern gerne die weitläufigen Wiesen und Felder. 
Auch der Fasan, das Perl- sowie das Moorhuhn gehören dazu. Oftmals in größeren Ansammlungen und nicht selten kreuzen sie die schmalen Pfade die das Schottlandtaxi bei unseren Schottland Rundreisen befährt. 

Füchse ja, aber sehr scheu, daher nur selten zu entdecken. 

Pferde spielten in der schottischen Geschichte schon immer eine große Rolle und sind auch heute noch beliebt. Auch zusammen mit Eseln leben sie nicht selten in größeren Herden. 
Und man gesellt sich auch gerne zu den Schafen. 

Beinahe hätten wir sie vergessen, unsere Schafe. Es gibt ja auch „nur“ über 30 Millionen davon. 
Auch hier in unterschiedlichsten Rassen. Ein extrem hoher Kuschelfaktor kommt im Frühjahr hinzu, wenn ab ca. März Millionen Lämmer geboren werden und schon nach wenigen Tagen ihrem unbändigen Spieltrieb freien Lauf lassen. Da Tiere bei uns frei leben und stets mehr als ausreichend Platz zur Verfügung haben, laufen Lämmer und Kälber nicht selten um die Wette. 
Immer ein Anblick, der das Herz aufgehen lässt. 

Dachse, Marder etc. sind ebenso in Schottland daheim, wie unsere berühmten „Red Squirrel“. Die putzigen roten Eichhörnchen sind flink und meist nur kurz sichtbar, aber immer ein Hingucker. 
Auch Wildkatzen gibt es, aber dem Verfasser ist es bisher nur zweimal gelungen, eine davon kurz zu sichten. 

Wer eine Schlange entdeckt (Kreuzotter), sollte sich ein Kreuz in den Kalender zeichnen. Ihr Anblick ist so selten wie ein hoher Lottogewinn.

ABER AUCH NACH OBEN SOLLTE MAN ÖFTER SCHAUEN.

Weit über 500 Vogelarten sind dauerhaft oder sporadisch zur Brutzeit in Schottland zu finden. Nicht umsonst kommen jedes Jahr viele Hobby-Ornithologen nach Schottland, um die Tierwelt zu erforschen. Dazu gehören u.a. seltene Entenarten, Adler, Seeadler, Falken und andere Raubvögel, Moorhühner und Fasane, und unzählige Sing- und Wasservogelarten.Teils gespenstig leise aber nicht selten auch lautstark bevölkern sie die schottischen Lüfte. 

Viele kleine und große Adler finden sich in den Hügeln und Bergen, aber auch an den Küsten. 
Bei einer Schottland Rundreise einen Golden Eagle beobachten, wie das Muttertier dem Nachwuchs die ersten Flugstunden erteilt. Das sind Momente, die man nie wieder vergisst. 

Natürlich finden sich bei uns auch weitere kleinere Greifvögel wie Bussarde und Falken etc. Selbst Eulen lassen sich hier und da entdecken, obwohl man sie auch beim direkten Vorbeiflug praktisch nicht hört. 
Die Greifvögel finden ein reichhaltiges Nahrungsangebot, da Schottland schier unzählige Arten von Kleintieren und Nagern beheimatet. 

Einen Seeadler beim Fischen zu beobachten ist ein grandioses Erlebnis. 
Der Seeadler ist übrigens der größte Adler den man in Europa antreffen kann. Seine enorme Spannweite macht es ihm schwer, sich in der Luft zu verstecken. Daher greift er den Fisch im rasanten Flug von hinten an. Nur ein einziger Versuch, bei dem er sein eigenes Leben riskiert (er kann nicht schwimmen, taucht aber kurz ein oder sogar unter) bleibt ihm dabei. Gelingt es ihm nicht, den Fisch mit einem einzigen Griff seiner Krallen zu packen, muss er sein Gefieder trocknen und dann oftmals wieder lange Ausschau halten. 

Viele Arten von Möwen bis hin zu den großen arktischen Raubmöwen mit einer Spannweite um 2 Meter bevölkern die Küstenregionen. Und Küste, davon haben wir reichlich. Ca. 12.000 km Küstenlinie kann Schottland sein eigen nennen. Unglaublich aber wahr. 
„Gefühlt“ finden sich 11.500 davon an der einmalig abwechslungsreichen Westküste. 

Kormorane wie z.B. unsere schwarzen Shags die ihr Gefieder in der Sonne trocknen, oftmals mit Hunderten Artgenossen zusammen, machen einen einfachen Felsen im Wasser zum Foto-Erlebnis. 

Der Oystercatcher ist an fast allen Schottischen Küsten anzutreffen. Sein Name ist Programm. 
Seine Lieblingsspeise: Austern. Sein langer, orange leuchtender Schnabel ist dabei auch sein Werkzeug.  Diese Küstenbewohner hört man bei einem Schottland Urlaub meist bevor man sie sieht. Die relativ kleinen Vögel verständigen sich mit einem lauten, alles durchdringenden Ton. 

Puffins (Papageientaucher) gehören zu den beliebtesten Vögeln Schottlands. Die putzigen Fischfresser sind relativ leicht zu beobachten, da sie nur wenig Scheu kennen. Dies allerdings gelingt nur im Frühjahr, 
da sie nur dann zur Brut an Land kommen. Den Rest des Jahres verbringen die bunten Gesellen auf dem Meer. Ihr Schottlandtaxi weiß wo man diese lustig aussehenden und an Land leicht tollpatschigen Vögel antrifft. 

Mit Sicherheit haben wir viele, nein sehr viele, Tierarten hier nicht erwähnt, die man bei Schottland Reisen entdecken kann. Lassen Sie sich von uns und unserer Wahlheimat verzaubern. Es wird uns gelingen!

PS:
Es gab nachweislich Dinosaurier in Schottland. Doch das Schottlandtaxi hat, trotz aller Bemühungen, schon länger keine mehr gesichtet. 

Und da Nessie ein liebes Monster ist, zählt sie nicht zur Gattung T-Rex.

SCHOTTLANDS PFLANZELWELT

Die schottische Flora ist unglaublich vielfältig

Schottland ist Heimat für viele Tausend Pflanzenarten. Die weit über 1.500 Gefäßpflanzen (bestehend aus Wurzeln, Sprossachsen und Blättern) haben daran einen eher bescheidenen Anteil, wenn man dieses mit anderen Ländern vergleicht. Aber die Flechten und Moose sind im Vergleich mit insgesamt über 2.500 Arten von großer Bedeutung, darunter befinden sich auch seltene Gewächse. 

Ein typisches und beinahe überall anzutreffendes Gewächs ist z.B. die schottische Heide. Zur Blütezeit verzaubert das Kraut viele Hügel und ganze Bergketten, gibt Landschaften einen unverwechselbaren violetten Glanz. Die Heide ist robust und kann Tieren durch ihre rasch nachwachsenden Knospen auch im Winter Futterreserven anbieten. 

Bei Schottland Rundreisen ebenso häufig anzutreffen sind kleine und große Ginsterbüsche, die zur Blüte nicht selten „ein Meer in Gelb“ erzeugen. Den meist sehr festen Dornen aber sollte man sich nur mit Vorsicht nähern. Eine Ganzkörperakupunktur dürfte nur einem Fakir gefallen. 

Wildblumen, die gigantische Wiesen bevölkern und in einer schier unfassbaren Farbenpracht den Besucher immer wieder zum Staunen bringen. Selbst Orchideen finden sich darunter. 
Auch Bluebells (Atlantische Hasenglocken) finden sich zu Millionen und legen einen wunderschönen blauen Teppich über die Wiesen und Hügel. 

Die schottische Nationalpflanze die Distel –  ist leicht zu finden. 

Auch den Rhododendron findet der Schottlandurlauber in großer Anzahl und schier unglaublicher Größe. Ursprünglich nicht heimisch, aber inzwischen ein Markenzeichen geworden. Zur Blütezeit fährt man kaum eine Meile bis zum nächsten baumhoch blühenden Busch. 

Auch der älteste Baum Europas steht in Schottland.

Einst bestand der schottische Mischwald, der fast ganz Schottland bedeckte, hauptsächlich aus Eichen, Wacholder, Eschen, Birken und den noch immer häufig anzutreffenden Tannen und Kiefern. Den räuberischen Engländern verdankt es Schottland, dass heute nur noch Teile des Landes mit Wald bedeckt sind. Und das auch nur, da man sich besann und wieder kräftig aufforstet. Nach dem Raubzug der Engländer an der schottischen Natur blieb kaum noch ein Baum stehen. 

 HISTORISCHE ORTE IN SCHOTTLAND

Culloden Moor

Auf diesem Schlachtfeld verloren die Schotten 1745 eine alles entscheidende Schlacht. Noch heute kann man dort, östlich von Inverness, das Schlachtfeld besichtigen. Das neue Besucherzentrum ist sehr gut gelungen und gibt viele Informationen, verständlich auch ohne Geschichte studiert haben zu müssen. Das Schlachtfeld hat man in seinem ursprünglichen Zustand belassen. Letztendlich ist es eine sumpfige Wiese, die aber dank angelegter Wege leicht zu erkunden ist. 

Kilmartin

Zwischen der Region um Loch Lomond und Oban an der Westküste in Argyll gelegen, fand man eine bedeutende Konzentration aus der Bronzezeit, ca. 3000 v.Ch. Über 350 Monumente alleine im Tal rund um das Dorf Kilmartin. Sehenswert auch der Church Yard mit seinen Grabplatten. 

 

Callanish

Die berühmten Standing Stones of Callanish auf der Insel Lewis, eine der äußeren Hebriden Inseln. Gerne auch Schottlands Stonehenge genannt. Die Anlage wurde bereits um 3000 v. Chr. errichtet, also vor 5.000 Jahren!  Auch die umgebende Landschaft ist grandios. Unmittelbar an Meer gelegen eröffnen sich mystische Blicke, insbesondere bei Sonnenaufgang. Heute glaubt man, das Geheimnis dieses Steinkreises entschlüsselt zu haben.  Die Mondobservation. Alle 18 Jahre steht der Mond über den die Anlage umgebenden Bergen, so dass es aussieht, als würde sein Lauf der Silhouette des Gebirges folgen. Es gibt aber viele Theorien, und an fast jeder ist ein wahrer Kern zu entdecken.

Bannockburn bei Stirling

Die Stadt Stirling, auch heute noch sehenswert, spielte in der schottischen Geschichte mehrfach eine wichtige Rolle. Im Mittelalter noch Hauptstadt Schottlands und Sitz der schottischen Könige im 13.-15. JH.  Stirling bezeichnet sich auch gerne als Gateway to he Highlands (Tor zum Hochland).  Unweit der Kleinstadt befindet sich das Schlachtfeld von Bannockburn. Dort besiegte Robert the Bruce den eigentlich überlegenen Gegner, Edward II. Seinem König Robert the Bruce verdankt Schottland mehrere Jahrhunderte Unabhängigkeit. 

Brochs

Die traditionellen Rundhäuser Schottlands. In den Außenwänden befanden sich die Schlafkabinen. In der grossen Mitte, dem einzigen richtigen Raum der runden Häuser mit winzigen Türen wohnte man, vor allem in den Wintermonaten, gemeinsam mit den Nutztieren. Leckerer Geruch garantiert! Noch heute gibt es Ruinen und auch einige recht gut erhaltene Brochs, vor allem auf den äußeren Hebriden Inseln. Unsere Schottland Reisen beinhalten auf Wunsch auch solche Orte. 

 

CASTLES, BURGEN UND SCHLÖSSER IN SCHOTTLAND 

Was wäre Schottland ohne seine Castles (Burgen und Burgruinen)? Die meisten wurden zu Verteidigungszwecken, viele aber auch als reiner Wohnsitz des Adels erbaut. Folgt man offiziellen Angaben, befinden sich in Schottland mehr als 1400 Castles. Wer diese alle erkunden möchte, sollte sich aber bewusst sein, dass die meisten nur noch Ruinen sind. Nicht selten aus wenigen Steinen bestehend. 

Erstmalig wurden Castles im 11. – 12. JH erbaut. Diese waren aber noch einfache und wenig widerstandsfähige Holzbauten. Erst im 13. JH ging man dazu über, Castles aus massiven Steinen zu errichten. Zeugen aus dieser Zeit finden unsere Gäste bei einer individuellen Schottlandreise noch heute. Einige bedeutende Castles, auch hier nur stellvertretend für Hunderte von Burgen: 

Urquhart Castle

(Ruine) aus dem Jahre 1230 bei Drumnadrochit am Loch Ness. Von diesem Castle aus wurden bisher die meisten Nessie Sichtungen gemeldet. Daher auch gerne „Nessie’s home“ genannt. 

Castle Tioram

(Ruine) im westlichen Landesteil. Allein der Blick ist die beschwerliche Anreise wert. Zeitgleich im 13. JH entstand Duart Castle auf der Insel Mull. 

Inveraray Castle

aus dem 18. JH (erstes Castle dort im 15. JH), am Loch Fyne gelegen, noch heute Stammsitz des Clan Campbell 

Edinburgh Castle

aus dem 12. JH. thront auf einem Hügel mitten in der Hauptstadt. 
Beliebter Austragungsort vieler Konzerte und auch des jährlichen 
Royal Edinburgh Military Tattoo. 

Eilean Donan Castle

am Loch Duich (Meeresarm), erstmalig um 1220 erwähnt. Heute nennt man es mehr das „Highlander Castle“, da dort die Außenaufnahmen des Kultfilms entstanden. Viele weitere Filmproduktionen entstanden dort. Unter anderem auch „James Bond“, „Nessie“ und „Verliebt in die Braut“. 

Dunnottar Castle

(Ruine) aus dem 14 JH. 
Auf ca. 160 Meter hohen Klippen in der Nordsee gelegene Burg  

Balmoral Castle

aus dem 14. JH. Heute Sommersitz der Royals. 

Dunvegan Castle

aus dem 13. JH auf der Insel Skye. Die Lage am Meer und der Castlepark sind einfach nur traumhaft. 

Cawdor Castle

die Macbeth-Burg wurde erstmalig um 1380 erwähnt. Ein Wirrwarr aus Türmen, Wendeltreppen und Giebeln. 

Stirling Castle

in Teilen erbaut um 1400, war 200 Jahre lang die Residenz der schottischen Monarchie. Die Burg thront auf einem Hügel über der Altstadt von Stirling. 

Glamis Castle

in dem Queen Mum einst ihre Kindheit verbrachte. 

Castle of Mey

im äußersten Nordosten Schottlands gelegen. Erbaut im 16. JH. 
Queen Mum, der das Castle gehörte, nutzte es 2 Monate pro Jahr als Urlaubsdomizil. Bei gutem Wetter sind vom Castle aus die Orkney Inseln zu sehen. 

Castle Stalker

Auf einer kleinen felsigen Gezeiteninsel zwischen den westlichen Highlands und der Insel Lismore gelegen. Errichtet um 1320 vom Clan MacDougall, war aber später im Besitz der Stuarts und der Campbells. Im Spielfilm „Ritter der Kokosnuss“ ist es kurz zu sehen. 

Dunrobin Castle

Ein Schloss an der Ostküste Schottlands aus dem 13. JH. Mit 189 Zimmern das größte Wohngebäude in den nördlichen Highlands. Der schöne Garten ist ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich, das Schloss selbst nur zeitweise. 

Doune Castle

Errichtet um 1390, diente es den schottischen Monarchen, darunter Maria Stuart, als Landsitz und Jagdschloss. Gern genommenes Motiv für TV Serien wie „Game of Thrones“ und „Outlander“. 

DAS SCHOTTISCHE ESSEN

ESSEN UND TRINKEN AUF SCHOTTISCH – NAHRUNGSAUFNAHME

Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben Sie es schon gehört: das britische Essen ist eine einzige Katastrophe 

Aber ist das so korrekt? Ja und nein. 

Man sollte dabei sehr deutlich unterscheiden: englisch oder schottisch. Ersteres überlassen wir Ihrem Mut, Ihrer Vorstellungskraft und der Belastbarkeit Ihres Magens. Letzteres aber, also das schottische Essen, ist durchaus bekömmlich, schmackhaft und erheblich besser als sein Ruf. 

Lassen Sie sich ein, auf eine kurze Exkursion in schottische Gaumenfreuden. 

Nahrungsaufnahme auf schottisch

Das schottische Frühstück z.B. hat es in sich. Das sogenannte „fully cooked breakfast“ ist so gehaltvoll, dass man in der Regel vor spätem Nachmittag keinen Hunger verspürt. Es besteht aus Eiern (Rührei oder Spiegelei), Würstchen (meist fettig), gebratenem Speck, Bohnen in Tomatensoße, gebratenen Tomaten und Pilzen (auch oft fettig); gern auch black pudding (gebackenes Schweineblut) und potatoe scones (Kartoffelküchlein). 

Dazu gibt es Tee oder Kaffee und als Abschluss Toast mit der so beliebten bitteren Orangenmarmelade. Zumindest letzteres ist harmlos. Und die Rühreier sind oft weltklasse. Sie können aber auch leicht und bekömmlich frühstücken. Sind Sie mit uns im Schottland Urlaub , bleibt es stets Ihre Wahl.Die Schotten haben ihre Gepflogenheiten. Mittags kehrt man gern für eine bowl „soup of  the day“ (eine Schale der Tagessuppe) ein, vorzugsweise im Ort befindlichen Garten Center oder Tea Room. Fast jedes Garten Center in Schottland ist mit einem Restaurant ausgestattet, vergleichbar mit den deutschen Bistros. Kleine und feine Speisen kann man dort wunderbar genießen.

Für Schottland typisch sind u.a. die sogenannten Paninis; 2 Brotscheiben die wie ein Sandwich gefüllt und dann in einem Kontaktgrill oder in der Pfanne zusammengepresst und getoastet werden. Serviert werden sie mit einer kleinen Salatgarnitur und natürlich „Chips“ (damit sind Crisps, also Kartoffelchips gemeint – Chips können aber auch Pommes sein)Eine Handvoll solcher Crisps ist fast auf jedem Teller zu finden und wenn nicht, ordert der Schotte einfach eine kleine Tüte dazu. Ein Essen ohne diese Chips ist quasi nicht vollständig. Sehr beliebt zur Mittagszeit sind auch die sogenannten jacket potatoes; große Folienkartoffeln aufgeschnitten und  garniert mit Krabben, Quark, Käse oder Haggis. Auch hier fehlt natürlich weder die Salatgarnitur noch die Chips. Es gibt aber auch diverse andere Leckereien, die den kleinen Hunger sehr gut stillen. 

Am späteren Nachmittag genießen die Schotten dann gern einen „cuppa“, umgangssprachlich für eine Tasse Tee. Wobei man Tee eigentlich auch den ganzen Tag über trinkt. 

Abendessen nimmt man in Schottland vorzugsweise in den landestypischen Pubs ein. Dort gibt es einfache und gute „Hausmannskost“, qualitativ durchaus gut. Das Ambiente der Pubs ist meistens urig (nicht immer penibel sauber). Aber dafür erlebt man hier auch die Schotten so wie sie sind; gastfreundlich und stets zu einem Schwatz bereit. Wie man sofort ins Gespräch kommt? Fragen Sie nach dem besten Bier. Oder beginnen Sie mit dem Wetter, sonst kommt Ihnen der Schotte zuvor. Natürlich gibt es auch diverse Restaurants von sehr einfach bis gehoben, hier folgt man einfach seinen eigenen Bedürfnissen. Bei Ihrer Schottland Rundreise nennt Ihnen Ihr Schottlandtaxi gerne die besten und dennoch preiswerten Adressen.

Haggis

Nun, wer nach Schottland fährt, sollte vielleicht den Mut aufbringen, auch einmal Haggis zu probieren. Ein kulinarisches Highlight ist es wohl eher nicht, dafür aber typisch schottisch und man kann hinterher sagen „ich war so mutig“. Die Beschreibung von Haggis klingt zunächst einmal sehr gewöhnungsbedürftig. Es besteht aus dem Magen eines Schafes, der mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. 

Hinzu kommen regional unterschiedliche Gewürze, die ein wenig mehr Geschmack bringen. Wenn man aber den Kopf ausschaltet und vielleicht nicht darüber nachdenkt was man isst … schmeckt es sogar „ok“. Ähnlich Hackfleisch, recht scharf gewürzt. Aber … dieser Herausforderung stellt man sich oder nicht. Niemand wird gezwungen und auch nicht jeder Schotte mag es. Es wird aber in Restaurants gerne als Vorspeise angeboten. So kann man eine kleine Portion probieren. 

Fisch

An der Westküste Schottlands wird täglich frischer Fisch in großer Vielfalt und stets hoher Qualität gefangen. Meist in der Nacht oder den frühen Morgenstunden angelandet, findet man diesen nicht selten nur wenige Stunden später schon im Restaurant. 

Schottischer Lachs z.B. ist eine Delikatesse. Ob roh, gedünstet oder gegrillt. Wer Fisch mag sollte sich diese Gaumenfreude nicht entgehen lassen. Insbesondere wenn Sie das Schottlandtaxi bei Ihrer individuellen Schottland Reise an die Westküste führt. 

Fish & Chips

Und auch der Fisch in der Fast Food Variante, „Fish ’n‘ Chips“ (das inoffizielle Nationalgericht des Vereinigten Königreichs) sollte mindestens einmal auf den Speiseplan Ihres Schottland Urlaubes gehören. Den „Fish“ haddock (Schellfisch) oder cod (Kabeljau) gibt es entweder battered (in Bierteig gebacken) oder breaded (paniert), dazu „Chips“ (wie hier die Pommes genannt werden) die nicht ganz den gängigen Pommes Frites entsprechen, da sie deutlich dicker und auch eher weich (nicht ganz durchfrittiert) denn knusprig sind. Und wenn die Bedienung hinter dem Tresen Sie mit einem breiten schottischen Akzent etwas fragt, das wie „schetegar“ klingt, werden Sie vermutlich erst nach der 2. Nachfrage verstehen, dass man wissen möchte ob Sie salt and vinegar (Salz und Essig) auf den „Chips“ haben möchten. Das Salz ist sehr grob und wird sehr großzügig verteilt. Ob man die „Chips“ mit Essig genießen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Der Schotte „tränkt“ die Pommes gerne darin. 

Haben Sie sich aber schon bei der Bestellung als Tourist geoutet (was fast unumgänglich ist, da nur wenige Touristen den schottischen Akzent beherrschen) wird man Ihnen eher eine große Flasche Essig vor die Nase halten oder hinstellen, und Sie darauf hinweisen, dass Sie sich sehr gerne selbst bedienen dürfen. 
Oft findet man auch Ketchup gleich daneben. Mayonnaise? Nein, das ist eher untypisch. 

Traditionell isst man Fish ’n‘ Chips im Fast Food Laden gekauft, mit den Fingern. Keine Scheu, macht Spaß und ist „total normal“. Es gibt aber auch kleine Holzgabeln bzw. Holzspieße, die das Fast Food Erlebnis aber nicht unbedingt einfacher machen. Kleiner nützlicher Tipp: ein Erfrischungstuch bereithalten. Macht die anschliessende Handreinigung einfacher. 

Übrigens ist die Qualität des Fisches nicht immer von der äußeren Erscheinung der Fast Food „Bude“ abhängig. Gehen Sie der Nase nach (altes Fett riecht und erkennt man sofort) oder noch besser, folgen Sie den Einheimischen. Nicht selten gibt es zwei Fish&Chips Buden in einer Straße, eine leer, bei der anderen bilden sich Schlangen. Auch hier hat Ihr Schottlandtaxi Guide bei Ihrer Schottland Rundreise stets die besten Insidertipps für Sie parat. Aber auch im Restaurant gibt es F&C als Tellergericht. Meist wird es mit Erbspüree gereicht. 

Und dies noch: In der F&C Bude bekommen Sie auch andere Gerichte. Frittierte Würstchen, frittiertes Geflügel etc. etc. UND frittierte Mars oder Snickers Riegel. Frittierte Schokoriegel? Ja! Klingt außerirdisch. Aber so übel ist es nicht. Nur an die Kalorien, die durch das Frittieren in Bierteig nicht gerade weniger werden, sollten Sie nicht denken. 

Kalorien sind übrigens die kleinen Tierchen, die einem über Nacht die Kleidung enger nähen. Sollten einfach verboten werden. 

Fleisch

Hier ist es ganz einfach in wenigen Worten erläutert. Hauptsächlich Rind, Lamm, Schwein, Wild. Alles von hoher Qualität erhältlich. 

Die schottischen Rinder und Schafe wachsen in freier Natur auf. Die Kälber und Lämmer bleiben bei den Muttertieren, auch der Bulle bzw. Bock steht mit auf der Weide. Weide? I.d.R. haben die Tiere die freie Wahl, wohin sie ihre Hufe tragen und welche Pflanzen sie bevorzugen. Selbst bis hoch in die Berge wandern die frei lebenden Tiere, suchen Mineralien und schmackhafte Gewächse. Ein ideales Tierleben, was sich sehr deutlich in der hervorragenden Fleischqualität wiederspiegelt. Das schottische Wild ist ebenfalls sehr beliebt, im Überfluss vorhanden, wird daher auch gejagt. 

Nudeln

Auch Teigwaren werden in Schottland geschätzt. Typische Nudelgerichte wie Spaghetti Bolognese oder Tortellini in Schinken-Sahne-Sauce werden Sie in Schottland aber eher selten finden. Selbstverständlich aber gibt es auch einige italienische Restaurants, wo man Ihnen solche Wünsche gerne erfüllt. Dafür aber findet man auf Speisekarten auch besondere Kreationen: Maccaroni Cheese. In einer kleinen Auflaufform mit reichlich Käse überbackene Maccaroni, die mit einer kleinen Salatgarnitur und Pommes Frites serviert werden! Pommes zu Nudeln? Ja. Andere Länder, andere Sitten. Und außerdem: why not? 

Gemüse und Obst

In den Lowlands, unserer Kornkammer (und natürlichen Pufferzone zu England), wächst sehr gutes Gemüse und Obst. Die großen Supermärkte halten ein gigantisches Angebot bereit. Aber auch in den Dörfern, im beliebten Village Store, wird man fündig. Nicht selten direkt aus der Region. Auch der Vegetarier verhungert somit in Schottland nicht. 

Brot

Okay, man kann nicht alles können. Nobody is perfect. Das ist etwas, was der Schotte NOCH nicht kann. Aber wir arbeiten daran. Das schottische Brot gleicht eher einem Schwamm, den man mit 2 Fingern komplett zusammendrücken kann. Aber in den letzten Jahren hat sich schon einiges gebessert. Immerhin gibt es bereits einige Brotsorten, die zumindest wie richtiges Brot aussehen und auch annähernd danach schmecken. Wirklich „festes“ Brot aber sucht man vergebens. Dafür gibt es in Schottland auch Brotsorten, die wir in Deutschland nicht kennen. „Tigerbread“ oder „Tigerstick“ genannt, ein Brot aus Weizenmehl mit einer aufgesprungenen Kruste, die ein wenig herzhaft gewürzt ist. Oder „Pumpernickel“ in einigen Backstationen der großen Supermärkte. Dies sieht aus wie Schwarzbrot, ist aber weich wie Weißbrot. Müslibrot wird langsam beliebter, oder Brot mit div. Nüssen und Körnern. Kräftiges Mischbrot oder Graubrot wie es in Deutschland genannt wird, sucht man in Schottland jedoch vergeblich. Aber wie gesagt, wir arbeiten daran. 

Kuchen und Gebäck

Sahnetorten, Obst- oder Blechkuchen sind in Schottland eher unbekannt. Bäckereien wie wir sie kennen muss man suchen. Und selbst dort gibt es keine Kuchenauswahl in dem Sinne. Dafür hat Schottland „Scones“, die an vielen Standorten einfach nur köstlich sind. Scones sind ein Gebäck in Brötchenform, als Variante plain (Natur) oder fruit (mit Rosinen) erhältlich. Sie werden mit Butter oder clotted cream (Schlagrahm) und Konfitüre gegessen. Ein wahrer Gaumenschmaus, besonders wenn sie warm gegessen werden. Schottland Rundreisen mit dem Schottlandtaxi beinhalten auch entsprechende Geheimtipps. 

Kekse, auch das kann der Schotte. Die schottischen Kekse sind inzwischen auf der ganzen Welt beliebt. Extrem „nahrhaft“ (siehe Kalorien) und in div. Variationen erhältlich. Eine Packung Kekse und der Wochenbedarf an Zucker und Fett ist gedeckt. Problem ist nur, sie schmecken so teuflisch gut. 
Ein Tipp: Ginger Cookies. Mit oder ohne Schokolade zu haben. Leicht scharf (Ingwer eben) aber dennoch süß. 

Flüssige Grundnahrungsmittel: Whisky und anderes

Der meist getrunkene schottische Whisky ist Bier. Für den Durchschnittsschotten ist Whisky als Alltagsgetränk schlicht zu teuer. Man trinkt daher gerne Bier. Den Gerstensaft gibt es in einer schier unfassbaren Auswahl. Wenn Sie im Pub an einem Abend alle vorhandenen Sorten probieren möchten, sollte der Notarzt zumindest nicht weit sein. 

Zum Thema Whisky: 
sieh auch unsere Seiten “ Schottland Whisky Reisen “ und unsere Infos zum “ Single Malt Whisky “ 

Wer keinen Alkohol mag, oder sich erfrischen möchte, trinkt Wasser (meist ohne Kohlensäure), Säfte oder Softdrinks, wie überall auf der Welt. Ein Softdrink aber hebt sich deutlich von anderen ab und wurde quasi zum National-Softdrink erkoren: „Irn Bru“. Ganz einfach zu beschreiben. Nehmen Sie eine Handvoll Gummibärchen, verflüssigen Sie diese und schon haben Sie sowas wie Irn Bru. Extrem süß, selbst in der zuckerfreien Variante, und alles andere als ein Durstlöscher. Aber sehr beliebt. 

VORURTEILE UND KLISCHEES

Vorurteile die nicht der Realität entsprechen

Die Schotten essen Abfälle und garnieren jede Speise sehr gerne mit Pfefferminzsoße. (Haggis ist kein Abfall und die Pfefferminzsoße spielt eher in der engl. Küche eine Rolle) 

In Schottland regnet es zwischen den Schauern noch heftiger.  (In den Mittelmeerländern fällt mehr Niederschlag, auf Hawaii übrigens auch. Bedingt durch die Lage zwischen Nordsee und Atlantik kann man aber von einem insgesamt feuchten Klima sprechen. Regenschauer und Sonnenschein wechseln unfassbar schnell) 

Die Schotten trinken jeden Tag Unmengen von Whisky. (Das Nationalgetränk ist für den Durchschnittschotten schlicht zu teuer. Man trinkt eher Bier) 

In Schottland ist es immer kalt. (Im Gegenteil. Schottland profitiert, obwohl im Norden Europas gelegen,  vom Golfstrom, der für ausgeglichenes Klima sorgt) 

Schotten sind von Natur aus geizig (Der Durchschnittsschotte muss sparen, das ist korrekt. Geringes Einkommen und hohe Preise harmonieren leider nicht perfekt. Aber der Schotte ist nicht geizig sondern sparsam. Wer aber jemals die schottische Gastfreundschaft erlebt hat, weiss wie sehr das Klischee des Geizes an der Realität vorbeigeht) 

Was jedoch der Realität entspricht

Die letzte Wildnis – mitten im Herzen Europas? Schottland ist grün, sehr grün. Und Schottland beherbergt tatsächlich noch gigantische Flächen an Wildnis. Urwald kann man es zwar nicht nennen, Schottland verfügt über einen einmaligen Artenreichtum und zählt landschaftlich definitiv mit zu den schönsten Flecken Europas. 

Die Schotten sprechen eine ureigene Sprache, die mit feinstem Oxford Englisch nur wenige Gemeinsamkeiten hat. Man spricht in Schottland zudem noch eine weitere Sprache, die selbst mit schottischem Slang  nichts zu tun hat: Gälisch. Aber Schotten sind durchaus in der Lage, sich mit englischsprachigen Gästen zu unterhalten. Auch der Schotte kann englisch! Und wenn Ihnen diese Sprache nicht liegt, sind wir bei einer Schottland Rundreise im Schottlandtaxi für Sie da, helfen gerne. 

Derber Humor Schotten lieben Zweideutigkeiten. Wenn es zudem noch „weniger jugendfrei“ wird, beginnt sich der Schotte warmzulaufen. Schotten können aber auch sehr gut über sich selber lachen. Und wenn der Highlander von einem Schaf schwärmt, welches attraktiver ist als seine Ehefrau, ist das nicht wörtlich und ebenso wenig ernst zu nehmen. Für einen herzhaften aber auch stets warmherzigen Lacher sorgt es immer. 

Mal so, mal so

Was trägt der Schotte unter dem Kilt? Da ein guter Kilt Nässe abweist und gut wärmt, benötigt man nicht zwingend Unterwäsche. Dennoch tragen die meisten durchaus Unterwäsche. Es ist aber jedem Kiltträger selbst überlassen. 

Die Hassliebe zum Süden des Landes (England). Die vielen Jahrhunderte des Krieges zwischen England und Schottland haben Spuren hinterlassen. Die Schotten wurden (und werden nicht selten noch immer) als lästiges Übel angesehen und unterdrückt wo immer es geht. Das aber mag der Schotte nicht und wehrt sich immer mehr. Der scheinbar endlose Kampf um Freiheit ist noch nicht ausgestanden. 

Der Dudelsack dudelt an jeder Ecke. Das ist aber nicht immer so. Die Sackpfeife, ursprünglich aus Indien, ist aber auch in den USA sehr beliebt und selbst die Römer kannten dieses Instrument schon. In Schottland ist die Bagpipe ein fester Bestanteil der Kultur. Ursprünglich begleiteten Piper die Kämpfer lautstark in die Schlacht, was den Gegner zermürben und ängstlich machen sollte. Nicht selten machten die  Dudelsäcke einen derartigen Lärm, dass Gegner schon die Flucht ergriffen, bevor auch nur ein Zweikampf begonnen hatte. Heute hört man Dudelsackspieler vor allem bei offiziellen Anlässen, bei Hochzeiten oder entsprechenden Feierlichkeiten. Straßenmusiker gibt es auch, aber keineswegs „an jeder Ecke“. 

Bitte lassen Sie die oben genannten unstimmigen Vorurteile einfach hinter sich. Sie werden es nicht bereuen. Wie viele unserer Gäste, die immer wieder ins Land Ihrer Träume zurückkehren. 

DER SPORT IN SCHOTTLAND

Als National- und Volkssportarten gelten Golf, Rugby und natürlich Fußball 

Ein beliebter Volkssport ist Golf.

Auf über 500 Golfplätzen findet jeder in Schottland seinen Lieblingsplatz. Für jeden Geldbeutel steht ausreichend Auswahl zur Verfügung. Nicht selten liegen auch die preiswerten Golfplätze wunderschön direkt am Atlantik, in grandiosen Tälern oder unscheinbar versteckt mitten im Land. Schon für wenige Pfund kann man einen Tag als Gastspieler dabei sein. Die Ausrüstung wird oft auch leihweise angeboten. 

Aber natürlich gibt es auch die Edelclubs, die man nicht ohne Reservierung (die nicht immer einfach ist) und ohne Erfahrung, oder noch besser Empfehlung eines Mitglieds bespielen darf. Wer z.B. auf Gleneagles oder in St Andrews dabei sein möchte, muss schon deutlich tiefer in die Tasche greifen und auch Erfahrung mitbringen. Und selbst dann  kommen nicht selten Eintrittsgelder von 150 oder gar 200 GBP zur Sprache, für wenige Stunden Spielzeit.

Deutlich preiswerter ist da eine Wanderung oder eine Fahrradtour.

Beides aber sollte gut geplant und die entsprechende Fitness mitgebracht werden. Wir erinnern uns: Schottland besteht zum größten Teil aus Hügeln und Bergen. So auch die Straßen und Wege. Und wandern heißt in Schottland meist: wandern auf eigene Faust. Eine Infrastruktur wie z.B. in den Alpen ist genau genommen nicht vorhanden. Berghütten auf jedem zweiten Hügel, oder gar Unterkünfte? Fehlanzeige. Gute Wanderkarten aber werden angeboten. Lesen sollte man sie aber können. Ein Kompass und perfekte Kleidung für JEDES Wetter gehört zur Standardausrüstung, egal bei welcher Witterung man abmarschiert! Natürlich gibt es auch einige gut ausgeschilderte Wanderwege. I.d.R. aber ist man in der Wildnis unterwegs. Und das sollte man sich vorher bewusst machen. 

Schottland, das ist auch Rugby

Das nach wie vor sehr verbreitete Ballspiel wird auch in den Schulen gelehrt und hat gewisse Ähnlichkeiten mit Fußball. Bei den gewissen Ähnlichkeiten aber hört es aber auch schon auf. Deutlich härter und nichts für sanfte Gemüter. 

Fußball

Ein weiterer Nationalsport mit Tradition. Das schottische Nationalteam gehört zu den ältesten Nationalteams der Welt, ist aber nicht immer sonderlich erfolgreich.  dennoch sind einige schottischen Fußballclubs auf der ganzen Welt beliebt und bekannt. Gerne wird auch Hockey gespielt. Boule- und Boccia sind ebenfalls sehr beliebt und die Spielflächen werden stets sehr gepflegt. 

Im und auf dem Wasser

Angeln kann man (oft für kleines Geld) in unzähligen Seen und Flüssen. Schottland gilt als Paradies für Angler und bietet mit die besten Angelplätze in ganz Europa. Fische liebe saubere Flüsse, und genau das haben wir in Schottland. 

Wassersportler kommen ebenfalls nicht zu kurz. Aber nicht zu unterschätzen: bei aller Schönheit der Küsten, Flüsse und Seen. Das Wasser kann auch im Sommer unangenehm kühl sein. Ein Neoprenanzug kann sehr hilfreich sein. Rafting vor allem nach heftigen Regenfällen oder Schneeschmelze, Surfen, Tauchen, Motorboot fahren, Kanu- und Kajak und natürlich segeln. Sowohl viele Binnenseen als auch der Atlantik bieten dem Segler ideale Bedingungen.

HIGHLAND GAMES IN SCHOTTLAND

Die schottischen Highland Games sind rund um den Globus berühmt geworden. Und das nicht unbedingt mit nur positivem Effekt. 

Über 900 Jahre soll es her sein, als im 11. Jahrhundert die ersten Spiele ausgetragen wurden. Ursprünglich waren die Games dazu gedacht die kräftigsten Männer und somit Krieger zu ermitteln, daraus wurden dann später lustige Veranstaltungen mit Tradition. Diese Ursprünglichkeit haben sich die Spiele leider nicht bewahren können. Ein Tribut an den Tourismus, da inzwischen jedes noch so kleine Dorf, und die größeren natürlich auch, dem Wanderzirkus ein Podium bietet. Wer genau hinschaut, erkennt die immer wieder identischen Teilnehmer, die nur selten aus den Dörfern stammen. Und spätestens beim dritten Ausrutscher, immer an der gleichen Stelle, wird der Fun Faktor auch deutlich geringer. 

Aber es ist dennoch urig, Kerle wie Baumstämme selbige werfen zu sehen. Und Dudelsackmusik gibt es auch. Nicht immer die besten Dudelsackzüge, aber immerhin. Die berühmtesten Highland Games finden in Braemar statt. Royal Highland Gathering, jeweils am ersten Wochenende im September in der Nähe von Balmoral Castle, der königlichen Sommerresidenz. Wie man sich gut vorstellen kann, hoffnungslos überlaufen. Die Disziplinen sind fast immer identisch. Tauziehen, Hammerwurf, Baumstammwerfen. Wobei letzteres kein Weit-, sondern mehr ein Geschicklichkeitswurf ist. Aber wer einen ca. 60-70 kg schweren Baumstamm so geschickt werfen kann, dass er sich in der Luft um 180 Grad dreht und absolut genau auf der 12 Uhr Position landet, der kann ihn notfalls auch weit werfen. 

Hinzu kommen noch witzige Nebendisziplinen wie Haggis Weitwurf. Und selbstverständlich trägt man Kilt. Getanzt wird auch. Und das alles schön „folkloristisch“ aufbereitet – für die Touristen eben. Auf Wunsch kann auch so etwas in Schottland Rundreisen integriert werden. 

EDINBURGH FESTIVAL

Edinburgh Festival – The Fringe 

Das Edinburgh Fringe wird gerne mit dem Edinburgh Tattoo verwechselt, oder umgekehrt. Dem ist nicht so. Und genau genommen gibt es auch nicht „ein Festival“. Obwohl es das größte „Kunstfestival“ der Welt ist. Das Fringe besteht aus vielen, sehr vielen, Veranstaltungen die alle im August in Edinburgh stattfinden. Nicht selten findet man 10 oder gar noch mehr künstlerische Veranstaltungen in einer Straße, und alle zum identischen Zeitpunkt. Ob in einem Pub, einer Galerie, einem Kellergewölbe, einer Kirche, einem Zelt, einem Hotel, oder einfach auf offener Straße. An jeder Ecke steppt im August in Edinburgh der Bär. 

Musikalisch von Oper bis Rock, Komiker und Akrobaten, Musicals, Buchlesungen, Tanz und Theater. Alles was man sich vorstellen kann, und auch was man sich nicht vorstellen kann. Mit meist über 2500 Darbietungen (in einem Monat!) an 200-300 Veranstaltungsorten in der Stadt, ist das Edinburgh Fringe unangefochten die Nr. 1 aller Festivals. 

Das bedeutet auch: Millionen von Menschen bevölkern die Straßen und vor allem die schmalen Gassen der Altstadt. Eine unglaubliche Atmosphäre aber auch Gedränge. Zwischen 4 und 5 Millionen Besucher kommen jedes Jahr im August in die Stadt. Und mit diesen auch die Taschendiebe, die aus aller Welt anreisen – es lohnt sich offensichtlich.

Das oben bereits erwähnte Royal Edinburgh Military Tattoo ist ebenfalls ein Bestanteil des Festivals. Und auch der größte Publikumsmagnet im August. Allein durch das Tattoo verbucht die Stadt jährlich über 80 Millionen Pfund Einnahmen. Sowohl dies als auch ein Tattto Besuch organisieren wir bei einer Tattoo Reise gerne für Sie. 

 

Zu unseren Edinburgh Tattoo Reisen 

EDINBURGH TATTOO

Royal Edinburgh Military Tattoo 

Beim Royal Edinburgh Military Tattoo handelt es sich um eine jährliche Veranstaltung. Drei Wochen, jeweils im August, bieten Ihnen erstklassige Musik- und Tanzgruppen aus aller Welt Abend für Abend ihren Mix aus traditionellen, modernen, stets unglaublich perfekt einstudierten Shows. Dieses Erlebnis bleibt garantiert unvergesslich. 

Die unüberhörbaren, schottischen Dudelsackzüge mit hunderten erstklassigen Pipern haben daran selbstverständlich einen sehr wichtigen Anteil. Aber auch gänzlich andere musikalische und optische Leckerbissen erwarten Sie. 

Ein Abend mit Gänsehaut-Garantie!

attoo bedeutet über sprachliche Umwege  soviel wie Zapfenstreich. Mit Trommeln und Dudelsack wurden früher nachts die Soldaten aus den Pubs gerufen, die letzte Runde eingeläutet. Heute müssen die Damen und Herren schon von allein Feierabend machen.

Das Tattoo wird seit 1950 veranstaltet, und seit dem ist noch nicht eine Veranstaltung ausgefallen. Nicht eine! Und Verspätungen von mehr als 5 Min. sind quasi undenkbar. Vielleicht sollte man die Manager des Tattoo in den Vorstand der Deutschen Bahn berufen. Täglich, außer Sonntags, gibt es jeweils drei Wochen im August abends diese spektakuläre Parade, Samstags sogar 2x. Und immer ist es ausverkauft. 

zu unseren Edinburgh Tattoo Reisen 

Die Esplanade (der Innenhof des Castles) dient dem Tattoo als Schauplatz und dem Besucher als fantastische Kulisse. Knapp 9000 Zuschauer, Abend für Abend. Und spätestens wenn  zum Ende hin der „Lonesome Piper“ oben auf dem Castle zum Zapfenstreich aufspielt, bleibt kein Auge mehr trocken. Weder die Nationalhymne noch das Lied  „Auld Lang Syne“ dürfen fehlen bevor man alle Teilnehmer zum Ausmarsch mit frenetischem Applaus verabschiedet.
Wer das Edinburgh Tattoo nicht mindestens einmal im Leben erlebt hat, hat definitiv etwas versäumt. 

KRANKHEIT IM URLAUB

Krankheit im Uraub? Medizinische Versorgung 

Noch ist das Vereinigte Königreich Mitglied der EU. Und solange dem so ist, haben EU-Bürger Anspruch auf eine kostenlose ärztliche und zahnärztliche Behandlung durch den staatlichen Gesundheitsdienst (NHS), sollte während des Urlaubes ein Notfall eintreten. 

Seit 2005 gilt Ihre deutsche Krankenkassenkarte als Nachweis und wird anstandslos anerkannt.

Aber wie immer in Schottland wird Ihnen zuerst geholfen, dann nach der Abwicklung gefragt. Zusätzlich aber empfiehlt das Schottlandtaxi eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die bei diversen Anbietern recht günstig angeboten wird. 

Dennoch ist es nicht so einfach, mal eben einen Termin bei einem Arzt zu bekommen; womöglich am selben Tag ist praktisch undenkbar. Selbstverständlich wird Ihnen im Notfall geholfen, sollte sich z.B. ein Unfall o.ä. ereignet haben. Aber nur mal eben so zum Arzt, da Ihnen z.B. unwohl ist, das bleibt ein eher hoffnungsloser Versuch. Allerdings wird Ihnen bei „kleineren Wehwehchen“ kompetent in den diversen Apotheken geholfen und Ihr Schottlandtaxi kennt während Ihrer Schottland Rundreise die Ärzte und natürlich auch Krankenhäuser an jedem Standort. Bei echten Notfällen  sind Sie also rasch in helfenden Händen. 

Diverse rezeptfreie Medikamente erhält man in unseren Supermärkten.

Zusätzlich bieten die etwas größeren Dörfer eine Apotheke (Pharmacy) oder große Drogeriemärkte (Boots) in die eine Apotheke integriert ist. Standard Medikamente sind meist deutlich günstiger als in der Bundesrepublik Deutschland. Selbst dann wenn das Medikament von einem deutschen Pharma Konzern stammt und in Deutschland hergestellt wurde. Verkehrte Welt! Dennoch empfehlen wir, insbesondere rezeptpflichtige Medikamente oder solche, die nicht zum Standard zählen, von zu Hause mit in den Urlaub zu nehmen. 

FEIERTAGE IN SCHOTTLAND

Im Vergleich zu Deutschland gibt es in Schottland nur wenige reale Feiertage. Beim 

Bank Holiday

wie wir den Feiertag nennen, ist der Name Programm. Banken und Behörden sind geschlossen, der Rest des Lebens geht einfach weiter. Auch Samstage und Sonntage gelten als ganz normale Einkaufstage. Nur am 25.12. und am 01.01. sind auch die Geschäfte geschlossen. Aber selbst an diesen beiden Tagen findet sich in größeren Siedlungen und Städten zumindest ein geöffneter Supermarkt. Oft bemerkt man den Bank Holiday nur an der geschlossene Post oder Bank.

Bekannte Bank Holidays, die aber, wie erwähnt, kaum Änderungen im Alltagsleben zur Folge haben: 

01.01. (Silvester am 31.12.  heißt bei uns „Hogmanay“ und wird feucht fröhlich gefeiert)
(am 01.01. bleiben viele Geschäfte geschlossen)

Karfreitag (Ostern)

Erster Montag im Mai (May Day)
Letzter Montag im Mai (Spring Holiday)

Erster Montag im August (Summer Holiday)

31.10. (Halloween)

05.11. Guy Fawkes
(Mr. Guy Fawkes versuchte 1607 das englische Parlament in die Luft zu sprengen, wurde aber kurz vor Vollendendung seines Planes verraten. Man feiert dies mit abendlichen Feuerwerken – passt)

30. 11. (St Andrews Day)

25.12. (Christmas Day)
(hier kann man selbst in Schottland vor geschlossener Supermarkttür stehen)

26.12. (Boxing Day)
(die meisten Geschäfte haben schon wieder geöffnet) 

RELIGION IN SCHOTTLAND

Schottland ist ein eher protestantisches Land, auch presbyterianisch genannt. Das Christentum ist mit über 50% heute die am stärksten vertretene Religion. Dennoch bezeichnen sich heute über 40% der Schotten als nichtreligiös. Wie in vielen anderen Ländern, spürt man auch in Schottland eine insgesamt nachlassende Gläubigkeit. Der oft bekannte Prunk in der Kirchenarchitektur ist weniger bekannt. Teure Fensterbilder, Ikonen und Gemälde finden sich in den presbyterianischen Kirchen Schottlands eher nicht. 

Free Church of Scotland

ist die größte religiöse Gemeinschaft. Hier gilt noch die sonst eher unübliche Sonntagsruhe. Verstärkt vorzufinden in den nördlichen Highlands und auf einige Inseln, insbesondere auf den äußeren Hebriden.

Church of Scotland

Eine presbyterianisch organisierte Kirche. Nur gut 7% der Bevölkerung sind Mitglied der Church of Scotland. Laut einer Volkszählung aus 2011 aber fühlen sich über 30% dieser Kirche zugehörig. Es gibt keine nennenswerten Hierarchien wie Bischöfe etc. Die Church of Scotland ist demokratisch und wird in  Gemeindeversammlungen organisiert. Es gibt auch noch weitere Abspaltungen der presbyterianischen Glaubensgemeinschaften.

Katholische Kirche

ist der zweitgrößte Glaubensträger. Knapp 16% der Schotten fühlen sich der katholischen Kirche zugehörig.Eingeführt wurde der katholische Glauben durch irische Einwanderer wie dem heiligen St. Columban, der das Christentum von der Insel Iona
ausgehend über Europa verbreitete.

Andere Religionen

Islam, Hinduismus und Buddhismus sind nicht unbekannt, stellen aber eine sehr deutliche Minderheit dar. Insgesamt lebt man in Schottland friedlich miteinander, unabhängig von Hautfarbe oder Religion.

FREIHEIT FÜR SCHOTTLAND

Unabhängigkeitsbestreben der Schotten

Der Drang nach Unabhängigkeit und Freiheit begann schon früh. Genau genommen schon im 17. Jahrhundert. (siehe auch unsere Seiten zur schottischen Geschichte) Und seit der Union um 1700 wird die schottische Unabhängigkeit immer wieder diskutiert. Auch in jüngster Zeit und nun erneut unmittelbar nach dem Brexit Votum. 

Seit 1999 ist das schottische Parlament nach einer entsprechenden Abstimmung wieder aktiv. Die Schotten sind im Unterhaus und Oberhaus (London) vertreten. Auch wenn dies den Engländern absolut nicht gefällt. Erst kürzlich, in 2014, fand ein erneutes Referendum statt. Bei einer enormen Wahlbeteiligung von 86% der Wahlberechtigten stimmten 55% mit NO (ca. 2,0 Millionen) und 45% mit Yes (ca. 1,6 Millionen). 

Unmittelbar nach der Abstimmung für den Austritt Großbritanniens aus der EU, wurden neue Stimmen für die Unabhängigkeit laut. Insbesondere da die Schotten sehr Europafreundlich sind und dies bei der Abstimmung auch sehr deutlich zeigten. 

100% der schottischen Wahlbezirke stimmten für den Verbleib in der EU.

Das Wahlergebnis des EU-Referendums insgesamt über das gesamte Vereinigte Königreich war sehr  knapp. Es stimmten knapp 52% für den Ausstieg und über 48% für den Verbleib in der EU. Und das bei einer Wahlbeteiligung von über 72%. 

Eine gewisse Unabhängigkeit gibt es aber auch schon. Schottische Banknoten z.B. zeugen davon. Wertmässig identisch zum englischen Pfund, aber mit deutlichem Nationalstolz. Es gibt ein unabhängiges Bildungssystem, und auch die Justiz geht ihre eigenen Wege. 
Gerne erläutert Ihr Guide bei unseren Schottland Individualreisen mehr dazu. 

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